Modernes Beschwerdemanagement in Zeiten der Dankbarkeit

Masken im Schulunterricht? Spinnt ihr?

In dieser weltweiten Katastrophe, der Corona-Pandemie, sind bestimmte Bevölkerungsgruppen nicht nur besonders gefährdet, sondern vor allem besonders belastet und in Mitleidenschaft gezogen. Das ist in diesem Stadium der Epidemie vor der 4. Welle vor allem die Kinder. Die zunächst bedrohte Gruppe, die Kranken und Alten, sind alle geimpft und durch vielerlei Maßnahmen geschützt. Manche Erwachsenen verweigern aus teils ideologischen und neurotischen Gründen die Impfung und unsere Schulkinder scheint mal völlig vergessen zu haben.

Gestern war ich zum Schüler-Eltern-Lehrer-Gespräch im Klassenraum meiner Tochter, die gerade in die 7. Klasse gekommen ist, und war erschüttert, dass dort immer noch Maskenpflicht herrscht. Die Kinder müssen den ganzen Schultag in ihren Klassenräumen mit Masken sitzen. Macht das wirklich Sinn? Schützt das jemanden? Wen? Gibt es Hotspots in Schulen und wen hatten die bisher getötet? Hat das Maskentragen der Lehrerinnen und Schülerinnen vielleicht ganz andere Konsequenzen? Ist das Lernen vielleicht erschwert? Ist die Motivation, zu Schule zu gehen, dadurch vielleicht erheblich reduziert? Ist die soziale Interaktion der Schüler untereinander durch die Masken anders? Kommt es zu mehr Konflikten? Zerbrechen Freundschaften, kleine Pflänzchen der Lust am gemeinsamen Lernen? Wird die Zuversicht, dass Schule gut und richtig ist, gerade beschädigt? Wirkt sich all das vielleicht nachteilig auf die Kinder, ihren Lebenslauf bzw. ihre Schulkarriere und ihre Gesundheit aus?

Niemand weiß das. Oder was weiß man darüber? Wer verantwortet das? Steht der Schaden durch das Maskentragen im Schulunterricht in einem angemessenen Verhältnis zu der angeblichen Schutzfunktion des Maskentragens in geschlossenen Räumen?

Das Elend mit den Masken in der Schule

In den vollgestopften Schulkantinen müssten die Kinder die Masken abnehmen, damit sie essen können. Das ist auf einmal ungefährlich? In Selbsthilfegruppen beispielsweise dürfen die Erwachsenen ohne Masken miteinander reden. In den Fußballstadien dürfen sie Reih an Reih mit einander singen und sich bei Tor und Sieg um den Hals fallen. In den Restaurants darf man zuhauf Maskenlos an den Tischen sitzen und reden und reden. Tanzschulen dürfen ihre Räumlichkeiten mit maskenlosen Tanzschülerinnen füllen und so weiter. Nur unsere Schülerinnen in den Schulen hocken tagein tagaus mit einer behinderten Masken vor dem Gesicht und müssen funktionieren, lernen und sozial toll sein. Das geht doch nicht an! Das passt nicht zusammen.

Gibt es Alternativen zu der schulischen Maskenpflicht im Unterricht? Welche? Reicht nicht ein vorsichtiges und verantwortungsvolles – und geimpftes – Umfeld für den Schutz vor Corona-Hotspots in den Schulklassen aus? Kann man die Kinder nicht anders schützen? Lüften, Händewaschen, testen – das muss reichen. Gerade jüngere Kinder könnten unter dem Maskentragen mehr leider, als wir Erwachsenen überhaupt nur ahnen.

Mein Mitgefühl und mein gesunder Menschenverstand, und alles was ich über Corona und Covid-19 weiß – und ich habe alle Debatten ausgiebig verfolgt – sagt mir, dass das Maskentragen in Schulunterricht nicht notwendig ist. Dass es eine Konzession der Erwachsenen an andere ängstliche Erwachsenen ist. Dass es sich eher um Augenwischerei handelt, um Aktionismus, als um tatsächlich notwendige Maßnahmen.

Es muss eh und nicht nur deshalb oberste Priorität der Schulverantwortlichen – und das sind die Behörden und ihre politischen Leiter bis hinauf zum Bundesgesundheitsministerium und der Bundeskanzlerin – dass …

  1. Der reguläre Schulbetrieb unter allen Umständen aufrecht erhalten werden muss.
  2. Sämtliche Schulfächer und Angebote an den Schulen schnellst möglich wiederhergestellt und den Schülerinnen nutzbar gemacht werden müssen.
  3. Die Maskenpflicht im Schulunterricht muss abgeschafft werden.

Jetzt. Sofort.

Wegen der Masken im Unterricht: Brief/Mail an …

  • Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB)
  • Gesundheitsamt Hamburg
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung – BMBF
  • Redaktion Markus Lanz (ZDF)
  • SPD-Fraktion Berlin
  • Poststelle der Bundesregierung (Kanzleramt)
  • Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
  • Robert-Koch-Institut

Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich fordere Sie auf, die Belastung der Schüler, unsere Kinder, durch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes während des Schulunterrichts sofort und bedingungslos einzustellen.

Gerade Kinder und Jugendlich sind, nachdem die Alten und Kranken geimpft sind, die Hauptleidtragenden dieser Pandemie. Es leuchtet nicht ein, dass Schüler ihr Klassenzimmer zu einem Hotspot machen. Vor allem, wenn ihre – gefährdete – Umgebung geimpft, also geschützt ist.

Wenn Sie dieses Elend mal gesehen haben, müsste Ihnen einleuchten, dass das Tragen der Masken im teils ganztägigen Unterricht schnellstmöglich aufhören muss. Jeder mit einem gesunden Menschenverstand wird nachvollziehen können, dass es möglicherweise zu ziemlich übel Auswirkungen durch diese – aus meiner Sicht nicht adäquaten – Zwangsmaßnahme führen kann. Etwa dass die Leistungen nachlassen, Beziehungen zerstört werden (durch die fehlende Mimik und den eingeschränkten Kontakt udgl.), die Kinder überhaupt keinen Bock mehr haben zur Schule zu gehen und als Erwachsene vielleicht sehr negativ mit den überstrengen Maßnahmen ins Gericht gehen und diese zukünftig ablehnen.

Denn wenn man sieht, was andernorts möglich ist, bekommt man nicht nur das kalte Grausen, dann versteht man, dass hier etwas nicht stimmt: In den vollgestopften Schulkantinen müssten die Kinder die Masken abnehmen, damit sie essen können. Das ist auf einmal ungefährlich? In Selbsthilfegruppen beispielsweise dürfen die Erwachsenen ohne Masken miteinander reden. In den Fußballstadien dürfen sie Reih an Reih mit einander singen und sich bei Tor und Sieg um den Hals fallen. In den Restaurants darf man zuhauf Maskenlos an den Tischen sitzen und reden und reden. Tanzschulen dürfen ihre Räumlichkeiten mit maskenlosen Tanzschülerinnen füllen und so weiter. Nur unsere Schülerinnen in den Schulen hocken tagein tagaus mit einer behinderten Masken vor dem Gesicht und müssen funktionieren, lernen und sozial toll sein. Das geht doch nicht an! Das passt nicht zusammen.

Das sind meine Forderungen an Sie, die ich als Bürger und Vater ganz sicher mit der Mehrheit der Bürger teile:

  1. Der reguläre Schulbetrieb unter allen Umständen aufrecht erhalten werden muss.
  2. Sämtliche Schulfächer und Angebote an den Schulen sofort wiederhergestellt und den Schülerinnen nutzbar gemacht werden müssen.
  3. Die Maskenpflicht im Schulunterricht muss abgeschafft werden.

Mit der Bitte um schnellstmögliche Umsetzung und in großer Sorge um unsere Schüler und deren Zukunft
DER UNDANKBARKEITSTAGEBUCHSCHREIBER

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