Modernes Beschwerdemanagement in Zeiten der Dankbarkeit

Sirenen vs. Trommelfell – notfälle RUNINIEREN dein Gehör

Trommelfelle sind überbewerte. Das Gehör der Bürger auch. Wer einen Fehler macht und sich in der Nähe der Sirenen eines Rettungswagens oder eines Polizeiautos aufhält, verliert sein Gehör. Die Wahrscheinlichkeit eines Hörschadens oder gar einen Herzinfarkts ist bei diesem ohrenbetäubenden Terror stark erhöht.

Das geht nun schon seit einigen Jahren so. Es heißt, man hätte die Sirenen der Blauchlicht-Fahrzeuge lauter gestellt, damit die auch mit Ohrstöpsel oder beim Telefonieren in einem faradaysche Käfig gehört werden.

Wenn du dabei gerade spazieren gehts, deinen Hund ausführst, mit deinen Nachbarn sprichst oder vom Einkauf zurückkommst und plötzlich in deiner Nähe dieser infernalische Lärm losbricht, zuckt dein ganzer Organismus vor Schreck zusammen. Diese Panik- und Stressreaktion kann bei empfindlichen Leuten ohne jede Frage einen Herzinfarkt auslösen. Aber das scheint den Verantwortlichen am Arsch vorbei zu gehen.

Auch auf dein Gehör kannst du im Zweifel verzichten. Die Schäden am Gehör durch diese Alarmsignale durch die Notfallwagen zeigen sich eh erst Jahrzehnte später, im Alter vor allem. Und da ist erst Recht alles Scheiß egal.

Da ein Teil der Bevölkerung eh halb bewusstlos über die Bürgersteige streicht, scheinen die das höchsten peripher zu berühren. Nein, das kratzt die nicht. Wer in bombastischer Lautstärke schlechte Musik konsumiert, den interessiert auch der Sirenenterror der Feuerwehr und der Polizei nicht.

Dabei ist Lärm als Stressor und die Relevanz von Lärmschutz längst bewiesen. Dass man die Ohrstöpsel im Straßenverkehr verbietet oder mit eine KI über Satellit auf die Autofahrer einwirkt – alles schöne Utopien. Was nicht utopisch ist, ist der Verlust dein Gesundheit durch den krassen Lärm der Einsatzfahrzeuge. Gehör und Trommelfell gehören nicht in die Stadt, nicht in dieses Jahrhundert und eigentlich gar nicht in den Menschen.

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